Mittwoch, 20. März 2013

Nicht zu Ende gedacht

Ist das Konzept für den Gartenweg von Politik und Verwaltung wirklich zu Ende gedacht?

Bereits nach wenigen Stunden der Schließung eines Teils der Parkplätze am Gartenweg wird deutlich, dass sich hier eine Situation entwickelt, welche für die Anlieger, die Arztpraxen und ihre Patienten sowie für die Apotheke, die anderen Geschäfte und das Hotel zu massiven Belastungen und finanziellen Einbußen führen wird.

Im Einzugsbereich Gartenweg, Farbgasse sind heute z.B. 15 – 20 Arztpraxen. Ein erheblicher Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Warum haben die sich alle hier angesiedelt?

Spricht man mit Ärzten, wird ein wichtiger Grund schnell klar. Vor der Türe steht (noch) genug Parkraum zur Verfügung. In der Regel wird jede Praxis von 42 bis 53 Patienten pro Tag, also zwischen 650 und 1000 Bürgern, besucht und sei es nur, um ein Rezept zu besorgen. Dies erfolgt zum größten Teil mit dem Auto. All die Menschen, die aus diesem Grund täglich in die Stadt kommen, werden hier sicher noch weitere Besorgungen tätigen.

Dieser Parkraum – eine der Geschäftsgrundlagen der Praxen – steht nun mindestens zwei Jahre nicht mehr zur Verfügung und ist danach nur noch reduziert vorhanden. Von 215 Plätzen sollen 40 von der Stadt bereits fest reserviert sein und Wohnungseigentümer, REWE sowie andere Geschäftsinhaber, Praxen usw. in den neuen Gebäuden werden für sich und ihre Mitarbeiter wahrscheinlich weitere Parkplätze sichern.

Als Folge des Parkplatzmangels, dies zeigt sich in anderen Städten, gehen Patienten und Verbraucher woanders hin. Das Resultat werden Geschäftsaufgaben im Umfeld des Gartenwegs sein. Auch die Geschäfte in der Fußgängerzone werden dieses Problem wohl zu spüren bekommen. Wenn dann noch, wie anscheinend geplant, der gesamte Lieferverkehr vom Bahnhof her über die heute verkehrsberuhigte Straße erfolgen soll, wird der Gartenweg vollkommen unattraktiv.
Die Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen, dass im Anschluss weitere Stadtbereiche von Geschäftsschließungen betroffen sind.

Bis heute ist uns kein schlüssiges Stadtentwicklungs- und Parkraumkonzept bekannt.
Wir sind der Meinung, der OB und die Verwaltung handeln fahrlässig und nicht, wie immer behauptet, zum Wohle der Stadt.

Die einzigen, die im wahrsten Sinne des Wortes profitieren, sind die Sepa und ihre Geschäftspartner – auf unser aller Kosten.
DK
1038 c

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